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Rendite und Wertsteigerung: Wie wählt man eine Wohnung als Investition?

2025.09.15.

Der Immobilienmarkt zählt zu den beliebtesten Anlageformen, da er sowohl stabile Renditen als auch langfristige Wertsteigerungschancen bietet. Allerdings eignet sich nicht jede Wohnung als Investment: Lage, Zustand, Preis-Leistungs-Verhältnis und Vermietbarkeit sind alles Faktoren, die sorgfältig geprüft werden müssen.

1. Rendite versus Wertsteigerung

Beim Kauf einer Immobilie zu Anlagezwecken spielen zwei Hauptaspekte eine Rolle:

Rendite (Cashflow): die regelmäßigen Einnahmen aus der Vermietung, z. B. monatliche Mietzahlungen.

Wertsteigerung (Capital Gain): der langfristige Anstieg des Marktwertes, der beim Verkauf realisiert werden kann.

Die ideale Investition vereint beide Vorteile, doch je nach Lage kann einer der Faktoren überwiegen – etwa höhere Mietrendite bei kleinen Innenstadtwohnungen oder stärkere Wertsteigerung bei Neubauprojekten am Stadtrand.

2. Lage, Lage, Lage

Nicht ohne Grund gilt die Lage als entscheidendster Faktor einer Immobilie. Wohnungen mit guter Verkehrsanbindung, in der Nähe von Universitäten oder Bürozentren, garantieren in der Regel eine hohe Nachfrage am Mietmarkt. Eine Premiumlage in der Innenstadt ist zwar teurer, bewahrt jedoch langfristig ihren Wert und bietet bessere Wertsteigerungschancen.

3. Wohnungsgröße und Grundriss

Kleinwohnungen und Ein-Zimmer-Apartments: erzielen oft die höchste Rendite, sowohl bei Kurz- als auch bei Langzeitvermietung.

Mittelgroße Wohnungen mit 2–3 Zimmern: sind besonders attraktiv für Familien und sichern stabile Mietverhältnisse.

Großwohnungen: bieten häufig eine geringere Rendite, können jedoch in Toplagen eine deutliche Wertsteigerung erfahren.

Ein durchdachter, praktischer Grundriss erhöht immer die Attraktivität für Mieter und spätere Käufer.

4. Zustand und Renovierung

Eine frisch renovierte Wohnung mit moderner Haustechnik und niedrigen Betriebskosten findet schneller Mieter und erzielt höhere Mietpreise. Gleichzeitig müssen jedoch die Renovierungskosten einkalkuliert werden, da sie die Gesamtrendite beeinflussen.

5. Marktentwicklungen und Renditeberechnung

Die aktuellen Mietpreise und Kaufpreistrends sollten stets berücksichtigt werden. Die Rendite lässt sich einfach berechnen:

Jahresnettomiete / Kaufpreis x 100 = Rendite %

In Budapest bieten kleine Innenstadtwohnungen derzeit eine Jahresrendite von ca. 4–6 %, während in den Randlagen Neubauprojekte vor allem durch ihre Wertsteigerung interessant sind.

Fazit

Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Immobilieninvestition liegt in der richtigen Wahl von Lage, Grundriss und Marktumfeld. Ob es darum geht, die Mietrendite zu maximieren oder von langfristiger Wertsteigerung zu profitieren – eine gründliche Analyse und gegebenenfalls die Beratung durch Experten sind unerlässlich, damit die Immobilie zu einer sicheren und profitablen Investition wird.


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